Zum Speichern von Anwendungseinstellungen von einer Sitzung zur nächsten gibt es eine Menge Möglichkeiten. Prädestiniert für Access ist dabei natürlich die Variante, solche Informationen in einer Optionen-Tabelle zu hinterlegen. Wie Sie das erledigen und was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Warum Optionen speichern
In den Tabellen einer Access-Datenbank darf man nicht nur die jeweiligen Anwendungsdaten speichern, also Geschäftsdaten, sondern auch Einstellungen, die das Verhalten oder das Aussehen der Datenbank selbst betreffen.
Ein einfaches Beispiel ist die Lösung zum Skalieren von Bildern aus dem Beitrag Bilder skalieren (Shortlink 624). Dort trägt der Benutzer zwei Verzeichnisse für Originalbilder und die zu skalierenden Kopien sowie weitere Informationen ein. Warum sollte man diese nicht einfach speichern, um dem Benutzer die zuletzt eingegebenen Verzeichnisse beim nächsten Öffnen der Anwendung erneut zu präsentieren
Klar kann es passieren, dass der Benutzer gerade dann ganz andere Daten benötigt. Aber vielleicht braucht er ja auch nochmal die zuletzt verwendeten Daten und dann haben Sie ihm auf jeden Fall etwas Gutes getan. Löschen kann er die in einem Steuerelement voreingestellten Daten ja immer noch.
Schauen wir uns also an, was wir benötigen. Prinzipiell handelt es sich bei solchen Informationen immer um Name-Wert-Paare.
Das heißt, dass die eigentliche Information immer unter einer Bezeichnung (die überdies eindeutig sein muss) gespeichert wird.
Tabelle zum Speichern von Optionen
Die Tabelle sieht im einfachsten Fall also wie in Bild 1 aus. Neben einem eindeutigen Schlüsselfeld ist auch das Feld Optionsname, das die Bezeichnungen der zu speichernden Optionen aufnimmt, als eindeutiges Feld zu definieren. Beim Feld Optionswert spielt dies keine Rolle – natürlich kann es vorkommen, dass zwei Optionen den gleichen Wert aufweisen.
Bild 1: Diese Tabelle speichert Anwendungsoptionen. Das Feld Optionsname darf keine Duplikate enthalten.
Warum aber darf das Feld Optionsname keine Duplikate enthalten Theoretisch wäre es doch durchaus denkbar, dass mehrere Werte für eine Option gespeichert werden sollen.
Um auf das obige Beispiel mit den Verzeichnissen zurückzukommen: Was würde dagegen sprechen, nicht nur den letzten Eintrag, sondern alle bisher angegebenen Verzeichnisse zu speichern und diese in einem Kombinationsfeld zur Auswahl anzubieten
Im Prinzip nichts. Wir wollen im Rahmen dieser einfachen Optionsverwaltung jedoch den Aufwand überschaubar halten und beschränken uns daher auf einfache Werte – zu den Listen kommen wir später.
Optionen anlegen
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