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André Minhorst, Duisburg
Kleinere Datenbankanwendungen mit wenigen Benutzern und nicht allzu großem Datenverkehr können auch im Netzwerk problemlos mit Access bewältigt werden. Das gilt auch, wenn die Datenbanken ihre Daten von unterschiedlichen Orten beziehen – z. B. aus der Projektdatenbank, der Kundendatenbank, der Mitarbeiterdatenbank usw. Dabei gibt es allerdings einige Punkte zu beachten. Der vorliegende Beitrag erläutert die Benutzung verteilter Datenbanken am Beispiel der Aufgabenverwaltung aus der aktuellen Ausgabe von Access im Unternehmen.
Im Datenbankbereich spricht man von verteilten Anwendungen, wenn sich Benutzerfrontend und/oder Datenbackend auf mehrere Datenbanken aufteilen. Das kann im Wesentlichen zwei Gründe haben:
Mehrbenutzerbetrieb
Die Datenbank Aufgabenverwaltung, die ebenfalls in der vorliegenden Ausgabe von Access im Unternehmen vorgestellt wird, ist ein gutes Beispiel für eine verteilte Datenbankanwendung.
Dort sollen mehrere Anwender auf den gleichen Datenbestand zugreifen. Damit dies funktioniert, müssen die Daten – die sich in den Tabellen befinden – von allen beteiligten Rechnern aus erreichbar sein.
Da die Anwendungslogik – also die Abfragen, Formulare, Berichte usw. – aber möglichst auf den Rechnern der Anwender vorliegen sollen, um die Netzlast zu minimieren, müssen Sie die Datenbank zwangsläufig aufteilen.
Verteilte Datenbanken
Manchmal wächst mit der Zeit auch die Anzahl der in einer Firma verwendeten Datenbanken. Das liegt meiste daran, dass jede Abteilung ihr eigenes Süppchen kocht und eigene Datenbanken erstellt mit der Folge, dass das Unternehmen Datenbanken doppelt führt.
Wenn Daten also in der einen oder anderen Form bereits vorliegen, sollte man auf bereits Vorhandenes zugreifen, statt die gleichen Daten nochmals zu speichern. Das verhindert redundante Daten, Inkonsistenzen und jede Menge ärger.
Access bietet die Möglichkeit, Tabellen von bereits bestehenden Datenbanken in anderen Datenbanken weiter zu verwenden.
Das Aufteilen von Datenbanken erledigt in der Regel ein Assistent. Da Sie aber vermutlich die volle Kontrolle haben wollen und sich nicht auf den Assistenten verlassen möchten, führen Sie die Aufteilung und anschließende Verknüpfung einer Datenbank und ihrem Backend einfach einmal von Hand durch.
Bild 1: Importieren von Tabellen
Bild 2: Verknüpfen der Daten aus dem Backend
Bild 3: Anzeige verknüpfter Tabellen im Datenbankfenster
Hinweis
Falls Sie die Aufgabenverwaltung aus der vorliegenden Ausgabe von Access im Unternehmen einsetzen möchten, werden Sie diese vermutlich ohnehin aufteilen. Das können Sie mit der folgenden Anleitung einfach erledigen.
Den ersten Schritt haben Sie somit durchgeführt. Sie haben die Backend-Datenbank erstellt und mit den Daten gefüllt.
Im zweiten Schritt bearbeiten Sie nun die Original- und zukünftige Frontenddatenbank. Zuvor müssen Sie jedoch die neue Backenddatenbank noch schließen, da Sie sonst die Tabellen nicht verknüpfen können.
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